über blue friend
© Eugen Shkolnikov
(v.l. blue friend, Pit)
“Jeder hat eine Meinung, aber keiner weiß es wirklich besser”, ist das Mantra des Kölner Indie-Pop-Künstlers blue friend. Der Künstler produziert seine Songs DIY und trifft mit direkten und unverblümten Texten den Nerv des Zeitgeistes, der ihm manchmal viel zu laut, zu schnell und zu kalt ist.
Mit Songs wie “Notting Hill” erreichte er bereits über 50.000 Streams und Airplay bei 1Live sowie bigFM, vereinen einen tanzbaren, retro-angehauchten Sound mit einer bewusst beibehaltenen modernen Indie-Rauheit. In verletzlichen Texten thematisiert blue friend Coming-of-Age, toxische Männlichkeit, Rassismuserfahrungen und gesellschaftlichen Leistungsdruck. Zuletzt wurde blue friend mit seinen Singles “so schwer” und “nur für dich” bei Apple Music in “New in Pop” platziert und konnte auch dazu bereits Spotify Editorial Playlistings erreichen.
Hinter blue friend verbirgt sich Cansin Terporten, der sich autodidaktisch diverse Instrumente, den Gesang und die Musikproduktion gänzlich ohne musiktheoretisches Vorwissen selbst beigebracht hat. Sein Sound lässt sich zwischen Kraftklub, Mayberg, Edwin Rosen, Zartmann und Ennio einordnen. In seiner Jugend von 2000er Indie-Rock, Dance-Punk und Post-Punk geprägt, verbindet er diese Einflüsse heute mit modernen Lo-Fi-House-Elementen. Mit insgesamt bereits über 120.000 Streams stand er auch schon zusammen mit seinem Drummer Pit auf Festivalbühnen neben Acts wie The Subways und Itchy.